An apple a day, keeps the doctor away.. Aber wenn die knackigen Vitaminbomben in Form einer köstlichen Apfel Tarte daherkommen, kann man sich auch gerne mal 2 Äpfel.. ähm.. Stückchen gönnen, oder?
Äpfel gibt’s bei uns zu Hause eigentlich immer und obwohl ich Äpfel wahnsinnig gerne verarbeite, hat es bis jetzt tatsächlich nur ein einziges Apfel Rezept hier auf den Blog geschafft. Schande über mein süd-ost steirisches Apfelhaupt! Das muss natürlich sofort geändert werden und deshalb hab ich heute eine himmlische Apfel-Tarte für euch im Gepäck, die ich mit ganz besonderen Äpfeln hergestellt habe.
Ich hab euch ja bereits bei meinem Hexenschaum von den rotfleischigen Äpfeln vorgeschwärmt und euch ein bisserl von meiner steirischen Heimat und unserer wunderschönen apfelreichen Gegend erzählt. Mein Gaumenpoet und ich sind sogar so verliebt in diese Region, dass wir unsere Hochzeit in einer alten Scheune – umgeben von unzähligen Apfelbäumen gefeiert haben und dass da das eine oder andere Apfelschmankerl genossen wurde, versteht sich wahrscheinlich von selbst.
Aus Äpfeln lassen sich wahnsinnig leckere Köstlichkeiten herstellen. Egal ob in Form einer steirischen Apfelschaum Suppe – die ich euch unbedingt auch mal vorstellen möchte, oder als guter alter Apfelstrudel von Oma. Äpfel sind einfach ein tolles Obst! Und wenn sie dann noch so toll aussehen wie diese Apfel-Tarte, kann ich meinen Lieben natürlich eine besondere Freude bereiten.
Weil Äpfel und Quitten ja bekanntlich ein köstliches Duo ergeben, hab ich meine Apfel-Tarte noch zusätzlich mit dem Quittengelee verfeinert, das ich euch ja bereits ans Herz gelegt habe. Das Gelee wird nach dem Backen kurz erwärmt und über die Apfelscheibchen gepinselt. Es verleiht der Apfel Tarte nicht nur einen wundervollen Glanz, sondern auch zusätzlich eine sehr feine Note. Wenn ihr jedoch kein Quittengelee zur Hand habt, könnt ihr natürlich auch auf eine andere Marmelade eurer Wahl zurückgreifen oder die Apfel Tarte gleich so vernaschen! Aber Vorsicht: Suchtgefahr! 😉
Wo die Liebe den Tisch deckt,
schmeckt das Essen am besten.
180 g Mehl 500 ml Milch ca. 6 große säuerliche Äpfel (Red Love)Zutaten
40 g gemahlene Mandeln
100 g Butter
60 g Feinkristall Zucker
1 Ei
3 Eigelbe
40 g Zucker
Eine Prise Zimt (nach Belieben)
1 Vanilleschote
40 g Speisestärke
Saft einer Bio Zitrone
1 EL Zucker
3-4 EL gemahlene Mandeln
2-3 EL Konfitüre (Quittengelee)Zubereitung
2 Kommentare
Liebe Sarah,
deine Tarte sieht einfach nur phänomenal aus! Habe erst überlegt, ob du die Äpfel in einen roten Sirup eingelegt hast, damit sie diese tolle Farbe haben. Dass die aber von Natur aus so schön rot sind, ist ja echt genial.
Bei uns in der Gegend gibt es diese Schätze leider nicht, da beneide ich dich etwas darum 😉
Ganz liebe Grüße
Elena
Hallo liebe Elena!
Vielen Dank für deine lieben Worte. Ich hab mich riesig darüber gefreut hier von dir lesen zu dürfen. Gell, man könnte meinen die Äpfel wären giftig und ehrlich gesagt, war es anfangs auch ganz schön eigenartig in einen rotfleischigen Apfel zu beissen. 😉 Wie schade, dass diese Sorte bei dir nicht erhältlich ist, aber eigentlich gehts dabei ja lediglich um die Optik – denn die Apfel-Tarte schmeckt mit jeder anderen herkömmlichen Apfelsorte natürlich genau so lecker! 😉 Ich werde übrigens am Wochenende deine leckere Marmelade ausprobieren und bin schon total gespannt auf das Ergebnis. Ich bin mir aber sicher, dass sie genau so lecker schmecken wird wie sie aussieht!
Hab noch einen schönen Abend und lass es dir gut gehen!
Ganz liebe Grüsse,
Sarah