Prr… ist das vielleicht kalt draussen. Bei uns hatte es heute -15c° und der Winter macht seinem Namen gerade alle Ehre. Während sich der Gaumenpoet und unsere zum Schneeyeti mutierte Hündin Rosa über die Schneemassen freuen und wie zwei aufgescheuchte Hühner durch unseren Garten toben, würde ich mir am allerliebsten einen kuscheligen „Speck“ anfressen und gemütlichen Winterschlaf halten. Nicht, dass ihr mich jetzt falsch versteht! Ich hab nix gegen den Winter! Ich mag ihn….irgendwie… Am liebsten ist er mir halt zu Weihnachten, oder auf hübschen Postkarten :o) Auf Frostbeulen und nasse Füße kann ich ehrlich gesagt ganz gut verzichten, aber der Winter hat natürlich auch seine guten Seiten. Man kann sich nämlich ganz ohne schlechtes Gewissen auch mal ne Riesenportion Pasta gönnen und das Baucherl unter dicken Strickjacken verstecken 😉 Genau die richtige Gelegenheit für eine wärmende Portion Soulfood gegen den Winterblues, oder? Darf ich vorstellen!?
Kennt ihr Krautfleckerl? Bei uns zu Hause kam der Österreichische Küchenklassiker früher in den Wintermonaten ganz oft auf den Tisch, aber so richtig konnte ich mich mit der einfachen Hausmannskost nie anfreunden. Irgendwie auch verständlich, oder? Welches Kind hat schon Lust auf eine fade aussehende Portion Krautnudel, die dazu noch einen süßlichen Kümmel Geschmack hat? :o) Eben…und deswegen hab ich den Küchenoldie mal etwas abgestaubt und ihn ein wenig generalsaniert. Herausgekommen sind dabei diese wirklich leckeren Blaukraut-Hörnchen, die durch die Zugabe von ein bissi Granatapfelsirup eine herrlich frische Note erhalten. Den Türkischen Granatapfelsirup bekommt ihr übrigens mittlerweile in allen gut sortierten Supermärkten oder im Türkischen Laden, ihr könnt aber natürlich auch frische Granatapfelkerne verwenden. Neugierig geworden? Dann probiert es am besten gleich aus und überzeugt euch selbst!
150g Hörnchennudeln oder Nudeln nach WahlZutaten
150g Blaukraut
1 EL Öl
1 TL Butter
1 fein geschnittene Zwiebel
Kräutersalz
Pfeffer
1/2 TL Zucker
1 El Granatapfelsirup oder einige Granatapfelkerne
1 Prise Kümmel (bei Bedarf)
100ml WasserZubereitung
2 Kommentare
Hallo Sarah,
ohhhh wie wunderbar. Soll ich dir was sagen: ich habe dafür alles zuhause! Nur dummerweise heute Abend keinen Ofen mehr haha. Und morgen (ich hoffe ja doch, dass die Küche innerhalb eines Tages stehen wird), da ist der Ofen schon für Bratkartoffeln und Currywurst in Beschlag genommen. Aber der Freitag, der finde ich bietet sich an für dieses leckere Gericht.
Ich mag Blaukraut nämlich ehrlich gesagt nur im Salat in oder noch sehr knackig in warmen Gerichten. Aber so als klassisches „Blaukraut“ zum Braten, total matschig und neeeee…Das ist so gar nicht meins.
Falls noch was über is, komm ich zum Mittagessen bei dir rüber 😉
Viele Grüße,
Jasmin
Bei uns ist leider schon alles weggefuttert, liebe Jasmin!
Ich schlag vor, ich komm am Freitag bei dir vorbei – immerhin hab ich ja schon den gschmackigen Eintopf gestern verpasst! 😉
Ich mag Blaukraut zum Braten auch überhaupt nicht… Das hat mich früher so manche Diskussion am Mittagstisch gekostet! 🙂
An gooonnnzz liabn Gruaß noch Bayern! ?