Ich war zu Gast bei der lieben Lisa von Essperiment und durfte mich mal in ihrer Küche austoben 😉
Damit das Seitchen hier aber nicht halb leer steht, gibt es den Beitrag nochmal.. Doppelt hält ja bekanntlich besser! 😀
Es gibt dies Blogevents bei denen man einfach nur zum Spaß mitmacht – weil einem das „Thema“ besonders gut gefällt, oder es gerade toll zur Saison passt…. Es gibt aber auch Projekte, Aktionen oder Dauerblogevents bei denen man aus absoluter Überzeugung teil nimmt. Als ich kürzlich über Facebook auf Lisas Projekt „Beste Reste“ aufmerksam wurde, war sofort für mich klar: da machst du mit! – denn auch mir widersteht der verschwenderische Umgang mit kostbaren Lebensmitteln unserer viel zu großen Wegwerfgesellschaft. Ich durfte mit einer Küche aufwachsen in der es total normal war Reste aufzuwärmen oder zu verwerten. Zugegeben, bei meinen ersten Kochversuchen hätte ich eine ganze Fußballmannschaft samt Spielerfrauen verköstigen können und nach dem 3. Tag Nudeln, Reis etc. wanderte der Rest dann leider doch in den Müll… Mittlerweile hab ichs mit der Dosierung aber auch gecheckt und muss Gott sei Dank so gut wie nie etwas wegwerfen. Nun aber zum Rezept! Lisa ist ja ohnehin so dermaßen informativ, dass ich euch wohl kaum noch irgendwas Neues erzählen kann! 🙂
Eigentlich wollte ich euch heute eine schnell gemachte Joghurt Suppe zeigen, für die ihr wirklich nur ganz wenige Zutaten benötigt hättet… ist halt nur leider blöd, wenn nix im Kühlschrank ist ausser einem viel zu kleinem Becherchen Naturjoghurt und Milch… Da es mir aber wichtig war, tatsächlich nur Reste zu verarbeiten und nicht ne Runde Mogelpackung zu spielen und heimlich in den nächsten Supermarkt zu huschen, möchte ich euch heute einen extrem einfachen Weg zeigen wie ihr herrlich cremiges Joghurt herstellen könnt.. Ausreden gibts keine!! Dafür braucht ihr nämlich nicht mal einen Joghurtbereiter… 😉
1,5L Vollmilch Zuerst die Milch in einen weiten Topf geben und unter ständigem rühren langsam aufkochen. Die Milch ca. 3 Minuten kochen lassen. Die abgekochte Milch auf ca. 35 c° abkühlen lassen. Falls ihr keinen Thermometer habt, taucht einfach euren Finger einige Sekunden in die Milch Nun könnt ihr ein wenig eurer Milch abnehmen und mit dem Joghurt vermischen. Das Joghurt-Milch Gemisch vorsichtig in die lauwarme Milch rühren. Jetzt könnt ihr euren Kochtopf entweder bei ca. 45 c° über Nacht in den Backofen stellen, oder ihn vorsichtig in eine dicke Decke einwickeln und ihn zum ruhen (ich leg immer noch eine Wärmflasche dazu, damits auch schön warm bleibt ) über Nacht an einen warmen Ort stellen. Versucht dabei euren Kochtopf-Inhalt so wenig wie möglich zu schütteln. Am nächsten Tag könnt ihr euren selbst gemachten Joghurt genießen und je nach Lust und Laune mit Früchten, Nüssen oder Honig verfeinern. Tipp: Behaltet euch für euren nächsten Joghurt ein wenig auf – so habt ihr bereits immer eine Starterkultur im Kühlschrank! Den Vorgang könnt ihr bis zu 7x wiederholen, dann solltet ihr eine neue Kultur ansetzen! Zutaten
200g NaturjoghurtZubereitung
4 Kommentare
Hallo Sarah,
ich bin heute zum 1. Mal auf deinem Blog und schwer begeistert, wirklich toll!
Welche Art Milch sollte man denn benutzen, Frisch- oder H-Milch?
Vielen Dank für deine Hilfe und
schöne Grüße aus Bayern
Susanna
Liebe Susanna,
Vielen lieben Dank für deine lieben Worte! Ich hab mich so sehr darüber gefreut! ? Ich verwende dazu meistens H-Milch, hab aber auch schon Frisch-Milch dafür genommen. Ich würde dir jedoch zu H-Milch und einem cremigen Bio-Joghurt raten. Ich wünsche dir ganz gutes Gelingen und würde mich über dein Feedback freuen!
Hab noch einen ganz tollen Tag!
Liebe Grüße,
Sarah
Habe heute das erste mal Joghurt gemacht aber leider hat es nicht geklappt. Kann ich nochmal die selbe Milch kochen und abkühlen lassen?
Hallo liebe Ayna,
Oje, das tut mir aber leid! Womöglich liegt es an der Milchsorte. Welche Milch hast du denn für deinen Joghurt verwendet?
Ganz liebe Grüsse,
Sarah