Heute wird es in der Gaumenpoesie zuckersüß und es darf wieder mal genascht werden. Ich habe heute nämlich ein paar extrem feine Torrone Würfel euch, die ihr vielleicht schon aus Italien kennt. Also sichert euch schon mal eventuell einen Termin bei eurem Zahnarzt, denn hier kommen die ultimativen Plombenzieher und einer der wohl köstlichsten Bonbons die Italien zu bieten hat.
Torrone (Italien), Turrón (Spanien), Weißer Nougat oder von mir aus auch Türkischer Honig. Nennt die kleinen Happen von mir aus wie ihr wollt, aber probiert das Rezept bitte unbedingt aus! Sie sind relativ einfach in ihrer Herstellung, um einiges kostengünstiger als gekaufter Torrone und ausserdem ist der weiße Nougat so wahnsinnig lecker, dass er meiner Meinung nach auch ein ganz tolles Weihnachtsgeschenk aus der Küche ist. Schlussendlich freut sich doch jeder über so eine leckere selbstgemachte Nascherei, oder?
Apropos Geschenke aus der Küche. Das Rezept für den italienischen Torrone war übrigens im letzten Monat auch unter meinen Weihnachtlichen Geschenkeideen aus der Küche für das Kochen&Küche Magazin. Ich hab da also noch das eine oder andere Rezept für euch in petto! 😉 Aber jetzt zurück zum italienischen Torrone…
Torrone ist ein Süßigkeit die es in verschiedenen Variationen gibt, und die in Italien eigentlich ganzjährig erhältlich ist. Ich habe mich in diesem Fall für die traditionelle Variante mit Mandeln entschieden, aber falls ihr lieber andere Nüsse mögt oder gar allergisch gegen Nüsse sein sollten, dann könnt ihr anstatt der Mandeln auch kandierte kleine Obststücke, andere Nüsse und Kerne oder Schokoladenstückchen unter die Zuckermasse rühren. Mein persönlicher Torrone Favorit ist übrigens mit kleinen kandierten Zitrusfrüchten. Was auch sonst, gell! 😀
Das Rezept ist relativ einfach in der Umsetzung und stammt in diesem Fall ursprünglich aus dem KuLa. Die Zutatenliste für den weißen Nougat ist auch mehr oder weniger überschaubar. Zucker, Eiweiß, Honig und nach Belieben noch ein paar Nüsse… Das wars im Großen und Ganzen eigentlich auch schon. Was ich euch in diesem Fall aber unbedingt empfehle ist ein Zuckerthermometer! Ihr könnt durch das Thermometer einfach ganz genau die empfohlene Temperatur kontrollieren, ohne euch Sorgen machen zu müssen dass die Zuckermasse zu sehr karamellisiert oder gar verbrennt. Das wäre bei so einer leckeren Nascherei nämlich wirklich schade und ein Zuckerthermometer kostet zudem auch nicht in die Welt und kann in keinem Haushalt schaden. Aber ich rede mal wieder viel zu viel.. Also, ihr Lieben, versüßt euch die Weihnachtszeit und lasst es euch gut gehen!
300 g ganze Mandeln TIPP: Der Torrone lässt sich am besten mit einem Brotmesser schneiden.Zutaten
200 g Zucker
250 g Rapshonig
40 g Glukosesirup
2 Eiweiße
1 Prise Salz
(Zuckerthermometer)Zubereitung